stage 3


Auf den Pfaden der alten Bergleute

Miniere della Val Imperina - Roberto De Pellegrin
stage 3

Rifugio Bianchet – Miniere Val Imperina

variation Rifugio Bianchet - Pian Falcina
  • 7:00
    ESTIMATED TIME
  • 19.6km
    DISTANCE
  • 600mt
    TOTAL CLIMB
  • 1300mt
    TOTAL DESCENT
utility numbers
Emergency number112
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Ein Weg, der durch vergessene Orte fรผhrt, wo sich die Natur Rรคume zurรผckerobert, die einst bewohnt und belebt waren.
Der Ausgangspunkt ist die Bianchet-Hรผtte, von der man รผber den CAI-Weg 503 sanft und schattig durch das Val Vescovร  hinabsteigt โ€“ der Wald wird dichter, und das Rauschen des Wassers begleitet jeden Schritt.

Im Talboden angekommen, fรผhrt ein kurzes Stรผck entlang der StraรŸe von Stanga nach La Muda, wo eine FuรŸgรคngerbrรผcke รผber den Cordevole fรผhrt. Mit dem Bach zu unserer Rechten erreichen wir die Nรคhe von Torner, รผberqueren den Cordevole erneut und gehen ein kurzes Stรผck zurรผck entlang der HauptstraรŸe, bis links der Einstieg in den CAI-Weg 541 erscheint. Hier beginnt eine alte MilitรคrstraรŸe; ein zerbrochener Gedenkstein von 1915 ragt aus den Bรผschen โ€“ eine Stimme aus der Vergangenheit.

Der Aufstieg fรผhrt nach Roit, ein fast vollstรคndig verlassenes kleines Dorf. Die verfallenen Hรคuser erzรคhlen von vergessenen Leben, und die Stille ist hier tief und eindrucksvoll. Der Weg fรผhrt weiter auf dem CAI-Weg 541A, hinab zu einer Weggabelung. Ab hier verlรคsst man die markierten Wege und folgt einer unbeschilderten Spur bis nach Noach โ€“ ein weiterer stiller Zeuge vergangener Zeiten.

Die letzte Brรผcke รผber den Cordevole bringt uns zurรผck ins Valle Imperina, ein Ort voller Geschichte und Mรผhe. Schon zur Rรถmerzeit wurde hier Kupfer abgebaut; im 15. Jahrhundert dokumentieren Schriftstรผcke seine Bedeutung; im 20. Jahrhundert erreichte der Bergbau seinen Hรถhepunkt. Noch heute kann man Stollen, Schmelzรถfen und eine Ausstellung besuchen, die den Bergarbeitern und Ingenieuren ihre Stimme zurรผckgibt.
Die Jugendherberge, untergebracht in einem Gebรคude aus dem 18. Jahrhundert, das einst als Arbeiterunterkunft diente, empfรคngt heute mรผde, aber staunende Reisende.

Technical description

Vom Rifugio Bianchet folgen wir dem Weg 503, der uns in etwa 2 Stunden (9 km) durch das Val Vescovร  hinab ins Cordevoletal bei Pinei fรผhrt.
Hier mรผssen wir fรผr einen kurzen Abschnitt der RegionalstraรŸe 203 Agordina folgen โ€“ nur 1,2 km Asphalt โ€“, bevor wir in einen der wildesten Bereiche des Parks eintauchen. In der Nรคhe von La Muda (Mittagessen mรถglich im Ristoro San Martino) รผberqueren wir den Cordevole auf einer FuรŸgรคngerbrรผcke und gelangen in die Ortschaft Agre.

Vom Abzweig in Agre wandern wir flussaufwรคrts, bis wir eine zweite Brรผcke erreichen, die uns zur Ortschaft Torner fรผhrt. Von hier folgen wir zunรคchst dem Weg 541, bis zur Abzweigung mit dem Weg 541a, den wir einschlagen. Diesem folgen wir bis nach Cancellade.
Dann geht es auf der AsphaltstraรŸe weiter โ€“ zuerst auf der Via delle Cancellade, dann auf der Via Noach โ€“ durch das Dorf Noach. SchlieรŸlich erreichen wir die Brรผcke, die uns zum Bergbauzentrum im Valle Imperina und zur Jugendherberge fรผhrt, wo man die Nacht verbringen kann.