Eine Route ins Herz eines verlassenen Berges, auf der es Schätze zu entdecken gibt.
Sie beginnt bei den Miniere della Valle Imperina, einst Zentrum des Kupferbergbaus, heute ein Ort, an dem Stein, Holz und Rost von einer abgeschlossenen Industrieepoche erzählen.

Der Weg führt durch dichte Wälder, in denen das Rauschen des Wassers den Spaziergang begleitet. Dann lichtet sich die Vegetation und wir erreichen die Forcella Franche, eine schmale Lücke zwischen den Bergen. Von hier aus öffnet sich der Blick auf eine strengere, weite und einsame Landschaft.

Der Weg führt auf einer alten Straße weiter, die vom intensiven Leben im Tal zur Zeit der Minen erzählt, einem „Goldrausch“, der so groß war, dass diese Orte den Beinamen California erhielten.

In den 1960er Jahren wurden die Minen geschlossen und der Natur Platz gemacht, die sich die einst bewohnten Dörfer zurückerobert.

Nachdem wir die Überreste dieser Siedlungen hinter uns gelassen haben, kehren wir in die Höhe zurück, um die Piani Eterni zu erreichen.

Die Piani Eterni, eine Prärie auf 1700 Metern Höhe

Die Piani Eterni sind eine Welt für sich, eine Prärie auf 1700 Metern Höhe, wo sich weidende Kühe und Pferde mit Rehen, Mufflons und Gämsen mischen, die von den Gipfeln herabsteigen, die diese einzigartige Umgebung krönen.

Wir lassen Sie mit den Worten eines profunden Kenners der Dolomiten von Belluno, Giuliano Dal Mas, zurück, der sie im Amico del Popolo vom 4. Juli 2019 wie folgt beschreibt

Die Piani Eterni sind eine Welt für sich, eine Prärie auf 1700 Metern Höhe, wo sich weidende Kühe und Pferde mit den Hirschen, Mufflons und Gämsen vermischen, die von den Gipfeln herabsteigen, die diese einzigartige Umgebung krönen. Die Piani Erera-Brendol gehören mit Sicherheit zu den eindrucksvollsten und beliebtesten Orten des Nationalparks der Bellunesischen Dolomiten und der Gemeinde Cesiomaggiore: Das liegt an den natürlichen Gegebenheiten einer Hochebene auf knapp über 1700 Metern Höhe, aber auch an der jahrhundertelangen Arbeit des Menschen und der Anwesenheit von Vieh in der guten Jahreszeit: Ende des 19. Jahrhunderts weideten hier über 500 Rinder und eine unbekannte Anzahl von Schafen und Schweinen. Es handelt sich um einen herrlichen Ort, der in seiner ganzen Natürlichkeit erhalten werden sollte, auch in seinen von Menschenhand geschaffenen Aspekten, wie den rustikalen Bauernhäusern und Ställen. Ein Ort, der über der Erde zu schweben scheint, in Kontakt mit dem Himmel, wo sich das Grün der leicht nach Süden abfallenden Hochebene in das dunklere Grün der Latschenkiefer, das Grün der Buschvegetation und das Grau und Weiß der Felsen verwandelt, die diese seltsame Welt der Piani Eterni bedecken, die an die Piani Erera grenzt.